In seiner Festrede würdigte Polizeipräsident Thomas Schöninger die hervorragende Arbeit seines langjährigen Weggefährten als Führungskraft und „Konstante“ der Oberpfälzer Polizei. Gleißner kann auf insgesamt 40 Jahre im Polizeidienst zurückblicken, eine durchaus ereignisreiche Zeit. Nach dem Abschluss des Studiums an der Beamtenfachhochschule Fürstenfeldbruck folgten Stationen bei der Bereitschaftspolizei in Nürnberg, im Polizeipräsidium Regensburg und der Polizeiinspektion Viechtach, bevor er schließlich zurück in die Heimat kam. Seit 1. Oktober 1999 leitet er erfolgreich die PI Kemnath, die auf einer Fläche von 328 Quadratkilometern für die Sicherheit von 24.500 Bürgerinnen und Bürgern sorgt. Die Aufklärungsquote der begangenen Straftaten lag im Jahr 2022 lag bei 73 Prozent, sodass der Polizeipräsident eine „ausgezeichnete Sicherheitslage“ bescheinigen kann.
Die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der Polizei war in all der Zeit immer sehr vertrauensvoll, fokussiert und zielorientiert. Insbesondere die Verwaltungsgemeinschaft Kemnath als direkte „Nachbarin“ hatte immer einen guten Draht zur PI. Bürgermeister Hans Walter richtete daher, auch im Namen seiner Vorgänger, seinen Dank an den scheidenden Dienststellenleiter. "Die Gespräche waren stets auf Augenhöhe, freundschaftlich und von gegenseitigem Respekt geprägt", so Walter. Auch Bürgermeister Roman Schäffler äußerte seine Wertschätzung für die Arbeit Gleißners. Dieser habe „die Dienststelle hier in Kemnath stets mit Verantwortung und Umsicht, aber auch mit großem Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern geführt und dazu beigetragen, das Ansehen der Polizei vor Ort in der Bevölkerung zu stärken. So wurden alle Sachverhalte stets unaufgeregt und ihrer tatsächlichen Bedeutung entsprechend gewürdigt und abgearbeitet.“
In Anerkennung seines Wirkens hat der Stadtrat beschlossen, Bernhard Gleißner in der feierlichen letzten Sitzung des Jahres 2023 die Ehrennadel der Stadt Kemnath zu verleihen.
Gleißners Nachfolger Lukas Blöchl, der die Dienststelle im Rahmen des Personalauswahl- und Entwicklungsverfahrens für künftige Führungskräfte voraussichtlich ein halbes Jahr leiten wird, wünschen beide Bürgermeister im Namen der Stadt und der Gemeinde viel Erfolg.